Unvorteilhafte Öffnungszeiten, hohe Monatsbeiträge oder der Wunsch nach mehr Flexibilität – es gibt viele Gründe, aus denen das Training zu Hause sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Die eigenen vier Wände sind ein Ort, den viele Menschen mit Ruhe und Entspannung verbinden. Um dort voller Energie an der persönlichen Fitness zu arbeiten, ist ein hohes Maß an Motivation essenziell.
Mit diesen 10 Tipps wird das heimische Training zum Erfolg
1. Für die passende Ausstattung sorgen
Die Freude am Sport zu Hause steht und fällt mit dem vorhandenen Equipment. Heimtrainer ermöglichen eine professionelle Sporteinheit in den eigenen vier Wänden. Hochwertiges Fitnesszubehör erhöht die Vorfreude auf die Trainingseinheit und ist ausschlaggebend, um motiviert zu bleiben.
2. Die räumlichen Gegebenheiten berücksichtigen
Wer sich beim Gang durch die Wohnung mühsam um die Sportgeräte schlängeln muss, fühlt sich von ihnen schnell eingeengt und reagiert genervt. Die Geräte landen im Keller, wo sie unbenutzt bleiben. Für kleine Wohnräume bieten sich daher ausklappbare Modelle an. Sie können problemlos zusammengefaltet werden und nehmen wenig Stauraum ein.
3. Passende Sportkleidung kaufen
Das Training im Pyjama senkt die Motivation schnell. Grund ist das unangenehme Hautgefühl, das die falsche Kleidung auslöst. Spezielle Sportbekleidung hingegen besteht aus atmungsaktiven Materialien, die den Schweiß nach außen ableiten. Nicht zuletzt ist das Anziehen des Fitnessoutfits ein unterbewusster Hinweis für das Gehirn, das Energielevel zu erhöhen.
4. Einen Trainingsplan aufstellen
Ein Trainingsplan gibt Orientierung und dient gleichzeitig als visuelle Erinnerung an die heimische Sporteinheit. Ein vollgestopfter Plan sieht auf dem Papier gut aus, führt in der Realität aber schnell zu Überforderung. Es gilt, das persönliche Fitnesslevel und die zeitlichen Kapazitäten bei der Erstellung zu berücksichtigen.
5. Unterstützung von Sporttrainern holen
Dank des Internets sind professionelle Trainer nur einen Klick entfernt. Auf den Plattformen spezieller Anbieter öffnet ein monatlicher Beitrag den Zugang zu Sporttrainern mit unterschiedlichen Schwerpunkten wie Pilates, Yoga, Aerobic und Zumba. Auf YouTube laden ausgebildete Fitnessexperten kostenlose Trainingsvideos hoch, in denen sie die Übungen vorführen.
6. Einen Trainingspartner suchen
Wer mit anderen trainiert, ist weniger verlockt, die Trainingseinheit sausen zu lassen. Zudem wirkt die Freude an der gemeinsamen Zeit als Ansporn. Neben Personen aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis sind Gruppen in den sozialen Netzwerken eine Alternative. Viele YouTube-Trainer haben für ihre Kanäle eine Community gegründet, der jeder beitreten kann.
7. Ziele aufstellen
Es dauert mehrere Tage, bis der Körper auf das Training reagiert. Monatliche Ziele geben ihm genug Zeit, die gewünschten Resultate zu zeigen. Es sollten Zielsetzungen gewählt werden, die unter Berücksichtigung des persönlichen Fitnesslevels und der zur Verfügung stehenden Zeit realistisch zu erreichen sind.
8. Für Abwechslung sorgen
Mutieren die Trainingseinheiten zur monotonen Routine, sinkt die anfängliche Motivation schnell. Es ist wichtig, die Art und den Schwierigkeitsgrad der Übungen zu variieren. Im Idealfall steht an jedem Trainingstag ein anderer Körperteil im Fokus. Dies verhindert eine Überlastung der Muskeln und wirkt Langeweile beim heimischen Sport entgegen.
9. Ruhetage einplanen
Der Verzicht auf Ruhezeiten zwischen den Trainingstagen erhöht die Belastung für den Körper, wodurch das Verletzungsrisiko steigt. Verkrampfen die Muskeln und sind die Bänder überdehnt, ist eine Zwangspause unumgänglich und die anfängliche Motivation verpufft.
10. Fitness in den Alltag einbauen
Sport sollte zum festen Bestandteil des Lebens werden. Kleine Anpassungen im Alltag machen es möglich. Für den Besuch im Supermarkt kommt das Fahrrad anstelle des Autos zum Einsatz. Die Treppe wird dem Fahrstuhl vorgezogen. Wer langfristig erfolgreich und motiviert zu Hause Sport machen möchte, der sollte sein gesamtes Leben aktiv gestalten.